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Beeinflussung der Verschreiber durch die Industrie In Europa ist die Werbung für rezeptpflichtige Medikamente (noch) verboten. Im Jahr 2003 konnten verschiedenen Patientenorganisationen dank intensiver Öffentlichkeitsarbeit eine Gesetzesänderung verhindern. Das Europäische Parlament lehnte in der Folge die industriefreundliche Vorlage der EU-Kommission ab. Doch die EU-Kommission will nach dem ersten gescheiterten Versuch nun erneut mit aller Macht das Interesse der Industrie an einem direkten Zugang zur Meinung der VerbraucherInnen durchsetzen. Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel ist nur bei Angehörigen aus Heilberufen erlaubt. Doch auch diese können sich der Beeinflussung durch die Pharmaindustrie nicht völlig entziehen. 'Wer behauptet, dass das eigene Verschreibungsverhalten durch Werbung nicht beeinflusst ist, ist am stärksten von Beeinflussung betroffen', so Dr. Peter Mansfield / Australien von der Organisation Healthy Skepticism, die sich seit langer Zeit mit den Folgen der Pharmawerbung auseinandersetzt. Auf einer Veranstaltung der Berliner Ärztekammer gab Mansfield unter dem Titel: 'Einfluss der Pharmaindustrie auf Arzt und Patient' einen komprimierten Überblick zum Einfluss der Pharmaindustrie auf ÄrztInnen.Die Organisation Healthy Skepticism, deren Mitbegründer Peter Mansfield ist, befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit diesem Thema. Lesen Sie mehr hier in Peter Mansfield Referat.
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